1834
Caspar von Matt richtet in einem Zimmer des Gasthauses Tellen eine Buchbinderwerkstatt ein und verkauft gleichzeitig Bücher und Schreibwaren.

1844
Caspar von Matt erwirbt das zweite Stockwerk des sogenannten "obern Adlers". Hinter dem Haus baut er eine Buchbinderwerkstatt an und verbindet sie mit der Wohnung durch eine Passarelle.

1848
Die Werkstatt wird aufgestockt und eine Buchdruckerei eingerichtet. Das neugegründete liberale "Nidwaldner Wochenblatt" wird hier gedruckt.

1859
Caspar von Matt kauft Schriften, Untensilien und eine neue Druckerpresse. Gebetsbücher, das "Amtsblatt" und ab 1867 das "Nidwaldner Volksblatt" werden hier gedruckt.

1864
Umzug in das Haus an der Marktgasse 7. Hier vereinigt Caspar von Matt Buchbinderei, Papeterie, Buchdruckerei, Buchhandlung und Antiquariat.

1874
Auf seinem Garten wird das Haus Spielgasse 4 gebaut. An der Marktgasse 7 werden sämtliche Räume für die Papeterie und Buchhandlung genutzt.

1884
Am 28. Januar 1884 stirbt Caspar von Matt und hinterlässt seinen noch lebenden 9 (von 13) Kindern ein vielseitiges und blühendes Geschäft, welches aufgeteilt werden musste:
Die Buchhandlung, der Verlag und das Antiquariat übernimmt Johann von Matt (1842-1900). Die Buchbinderei und die Papeterie gehen an Joseph von Matt (1847-1920). Die Buchdruckerei übernimmt Paul von Matt, der diese an die Stansstaderstrasse verlegt.

1920
Nach dem Tod von Joseph von Matt übernehmen sein Sohn lic. jur. Karl von Matt und seine Tochter Katharina von Matt die Papeterie und Buchbinderei. Von ihnen kauft Caspars Grosssohn Hans von Matt später das Geschäft.

1931
Hans von Matt übergibt die Papeterie und die Buchbinderei an seinen Sohn Franz von Matt-Kopp, nachdem dieser den Laden bereits seit 9 Jahren geleitet hatte.

1966
Franz von Matt-Kopp verkauft die Buchbinderei mangels Nachfolger an seinen langjährigen Buchbinder Hans Abry.

1970
Die Papeterie wird an Josef Waser-Agner verkauft, der sie an die Bahnhofstrasse verlegt.

1982
Ursula von Matt kann das Geschäft zurückkaufen und führt es 5 Jahre an der Bahnhofstrasse weiter.

1987
An der Marktgasse wird umgebaut und im August zieht Ursula von Matt mit der alteingesessenen Papeterie zurück ins Stammhaus in neue moderne Räumen.

2013
Die Papeterie von Matt wird zur Papeterie Spichtig. Infolge der Nachfolgeregelung durch Ursula von Matt wird der Laden in Stans als Filiale der Papeterie Spichtig weitergeführt.